Art und Umfang des baumförmigen Gehölzbestandes an der Uferböschung und auf der Böschungskrone zeigen im allgemeinen an, wie groß der Nutzungsdruck aus dem Gewässervorland auf das Gewässer bisher war. Wo sich ein natürlicher Uferwald erhalten konnte, sind die Gewässerbetten besonders breit, flach und krümmungsreich. Sie zeichnen sich durch große Strukturvielfalt im gesamten Sohlen- und Uferbereich aus. Das Fallholz und das Fallaub, insbesondere das Fallaub der Schwarzerle, bildet besonders in den kleinen und mittelgroßen Gewässern eine Hauptnahrungsquelle für das Benthos im Winterhalbjahr. Somit bewirkt ein gewässertypisches Ufergehölz ein breites Biotopspektrum und ein vielseitiges, ganzjährig ausgeglichenes Nahrungsangebot.
1) Die
Bildbeispiele vermitteln eine Vorstellung von den strukturellen
Gegebenheiten, können
aber das für den zugehörigen Bewertungsabschnitt
zusammengefasste Gesamtergebnis der Strukturgüte-kartierung
nur bedingt wiedergeben.
Der Beitrag des Gewässerschutzes:
Naturbelassene Uferstreifen!
Liste der Strukturparameter: Bildwechsel Gewässerbereich: Ufer
Hauptparameter: Uferstruktur Funktionale Einheit:
naturraumtypischer Bewuchs
Gehölzbewuchs und krautige Vegetation bis Böschungskrone