Der Parameter dient der Erfassung und Bewertung von gewässeruntypischen und ökologisch schädlichen anthropogenen Sohlensubstraten. Das Sohlensubstrat geht daher nur bei unnatürlicher Herkunft in die Bewertung ein. Es wird also als Schadstrukturparameter gewertet. In Flachlandgewässern dient das Sohlensubstrat zur Überprüfung des Gewässertyps. Wesentliche Veränderungen des Substrattyps gegenüber den natürlichen, dem Gewässertyp entsprechenden Gegebenheiten haben weitreichende Folgen für das Bethos und das gesamte übrige Ökosystem. So ist die Fischfauna teils durch ihre benthische Nahrungsgrundlage und teils in ihrer Reproduktionsphase (z.B. Kieslaicher) in hohem Maße vom Sohlensubstrat abhängig.
1) Die
Bildbeispiele vermitteln eine Vorstellung von den strukturellen
Gegebenheiten, können
aber das für den zugehörigen Bewertungsabschnitt
zusammengefasste Gesamtergebnis der Strukturgüte-kartierung
nur bedingt wiedergeben.
Der Beitrag des Gewässerschutzes:
Naturbelassene Uferstreifen!