In natürlichen Gewässerbettsystemen wechseln die Breite und die Tiefe des Gewässerbettes umgekehrt proportional zueinander auf engem Raum. Als Gewässerbettbreite gilt die Distanz zwischen den beiden Böschungsoberkanten. Der Breitenwechsel ist im besonderen Maße Ausdruck der natürlichen morphologischen Dynamik und Reaktionsfähigkeit des Gewässer-Bettsystems.. Er ist wichtige Faktor für die Entstehung und die fortlaufende Regeneration eines breiten Gewässer- und Uferbiotopspektrums. Die Breitenvarianz ist daher ein sehr aussagekräftiger Parameter für das potentielle biologische Artenspektrum im Gewässer und an den Gewässerufern.
1) Die
Bildbeispiele vermitteln eine Vorstellung von den strukturellen
Gegebenheiten, können
aber das für den zugehörigen Bewertungsabschnitt
zusammengefasste Gesamtergebnis der Strukturgüte-kartierung
nur bedingt wiedergeben.
Der Beitrag des Gewässerschutzes:
Naturbelassene Uferstreifen!
Steht hinter dem jeweiligen Parameter der Tabelle zur Orientierung die Gebietskennziffer und Station des Aufnahmestandortes, so führt ein nachfolgender Link zur Gewässerseite oder auch zur Fotowanderung entlang des zugehörigen Gewässers.