Die Unterscheidung der Flusstypen erfolgt
hinsichtlich der zugehörigen Großland-schaft (Tiefland
oder Mittelgebirge) sowie des Sohlsubstrates. In Ostwestfalen
treten als
Flusstypen des Tieflandes
- Organisch geprägter Fluss des Tieflands
- Sandgeprägter Fluss des Tieflandes
- Kiesgeprägter Fluss des Tieflandes
Flusstypen des Mittelgebirges
- Kiesgeprägter Fluss des Deckgebirges
- Schottergeprägter Karstfluss
des Deck-
auf.
Zusätzlich ist eine abschnittsspezifische typologische Betrachtung
notwendig, in die der Lauftyp (Ein- oder Mehrbettgerinne) und
der Windungsgrad einbezogen wird. Auf der hydrologischen Ebene
wird dann noch zwischen dem permanenten und temporären Gewässer
unterschieden.
Informationen zu naturnahen Abschnitten
der Flusstypen und deren Referenzstrukturen finden Sie unter Referenzgewässer
mittelgroßer bis großer Gewässer.
Die oben genannten Grundlagedaten für
den jeweiligen Laufabschnitt dienen der gezielten Zuordnung des
Leitbildes, welches die Bewertungsgrundlage
der Gewässerstrukturgütekartierung darstellt. Das Verfahren
lehnt sich so weit wie möglich an die Strukturgütekartierung
für kleine bis mittelgroße Fließgewässer
an und ermöglicht damit die durchgängige Kartierung
vom Bach zum Fluss.
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